Im angeregten Austausch: Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini (links) und Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer (rechts). Foto Go-Ahead/Karg

RE 80: Derzeit stabiler Verkehr, soweit durch Baustellen möglich




Warum fahren alte Züge ohne Klimaanlage? Wann werden wieder die modernen blauen Züge fahren? Und wieso sind so viele Züge verspätet? An den Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer werden von den Bürgerinnen und Bürgern aus seinem Wahlkreis rund um Ansbach solche Fragen gestellt. Er brachte sie beim Gespräch bei Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini vor.

Dieser konnte bei einem Treffen in Ansbach viele Dinge erklären und beantworten. Sein Unternehmen ist in kurzer Zeit aus dem Stand auf rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsen – keine leichte Aufgabe angesichts des Arbeitskräftemangels in allen Branchen. Es ist sehr schwer, derzeit weitere Lokführerinnen und Lokführer zu finden; daher wurde ein Subunternehmen beauftragt, vorübergehend mit alten Zügen einen Teil des Verkehrs zu übernehmen – die Alternative wäre gewesen, dass einige Züge ganz ausfallen, was auch niemandem geholfen hätte.

Die Deutsche Bahn AG, der das Streckennetz der Eisenbahn in Deutschland zum größten Teil gehört, investiert jetzt kräftig in Bahnhöfe, Gleise und moderne Technik – das ist gut so, bringt allerdings Baustellen und dementsprechend Einschränkungen während der Bauarbeiten mit sich. Go-Ahead kann daher so stabil und pünktlich fahren, wie es die Baustellen der DB ermöglichen. Dazu kommt: Die umsteigefreien Direktverbindungen von Würzburg über Ansbach nach München sind sehr bequem, aber auch schwierig: wenn irgendwo auf dieser langen Strecke etwas nicht klappt, wirkt sich das auch für den Rest der Fahrt aus, und die Verspätung kann sich auch auf die nächste Fahrt dieser Zuggarnitur übertragen.

Mit der bisherigen Qualität des Zugverkehrs auf der Linie RE 80 ist Go-Ahead selbst noch nicht zufrieden – Amini versicherte, dass man daran arbeitet, für die Region einen pünktlichen, zuverlässigen und modernen Nahverkehr auf der Schiene zu gewährleisten. Dazu stellt Go-Ahead weiterhin Arbeitskräfte ein und ist zuversichtlich, auf Dauer den Zugverkehr mit den eigenen, modernen Zügen abwickeln zu können. Bis es soweit ist, wird man noch die Unterstützung durch ein Subunternehmen brauchen.

Artur Auernhammer betonte, wie wichtig Zugverkehr für Pendler im ländlichen Raum sei und hofft, dass Go-Ahead weiterhin an der Lösung der Probleme arbeitet.




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