Von Donauwörth über Nördlingen nach Aalen: die Riesbahn ist eine wichtige Verbindung für die Bürgerinnen und Bürger der Region. Seit Dezember wurde der Fahrplan am Abend ausgeweitet, und die Züge fahren jetzt auch am Wochenende stündlich.
Doch leider läuft nicht alles rund, wie Fabian Amini, Geschäftsführer des Bahnunternehmens Go-Ahead, sagte. Beim Austausch mit den beiden Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Roderich Kiesewetter sowie Thomas Wagenblast und Lukas Dreher vom Landratsamt Ostalb schilderte er die Schwierigkeiten der Personalgewinnung und die großen Anstrengungen seines ganzen Teams, um einen pünktlichen und zuverlässigen Bahnverkehr möglich zu machen. Wichtige Faktoren wie die Auswirkungen von Unwettern, Streiks oder Bauarbeiten der Deutschen Bahn AG könne Go-Ahead nicht beeinflussen; bei anderen Punkten wie Zuverlässigkeit der Toiletten, besserer Information der Fahrgäste sowie gutem Service im Zug strenge sich sein Unternehmen sehr an und bekomme auch positives Echo, so Amini.
Die beiden Abgeordneten und die Vertreter des Ostalbkreises brachten die Sorgen und Beschwerden zum Ausdruck, die sie aus der Bürgerschaft erreichen. Viele der Kritikpunkte seien berechtigt, manches müsse noch besser werden, so Amini.
Über die konkreten Belange hinaus wurde gemeinsam diskutiert, wie das Verkehrsmittel Eisenbahn im Allgemeinen und die Riesbahn im Besonderen auf Dauer an Attraktivität und Zuspruch gewinnen kann.