„Unzumutbar!“




Go-Ahead fordert von DB-Netz fahrgast- und betriebstaugliche Bauarbeiten und Planungen

Seit Jahresbeginn läuft der Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Augsburg und Donauwörth alles andere als rund: Baustellen führen zu Verspätungen und Zugausfällen. Zur aktuellen, seit einiger Zeit bekannten Baustelle, lässt seit vergangenem Donnerstag (5.10.) DB Netz täglich neu die Pendelzüge zwischen Augsburg und Meitingen kurzfristig ausfallen - mit verschiedenen Begründungen. Dazu kam es dann in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch in Donauwörth bei Bauarbeiten zu kurzfristigen Störungen, so dass der Zugverkehr am Mittwoch Morgen nicht planmäßig möglich war; weitere Verspätungen und Zugausfälle waren die Folge.

Die Fahrgäste sind seit Monaten extrem genervt – und Bahnbetreiber Go-Ahead ist es auch. „Das Maß ist voll, das ist für unsere Fahrgäste und auch für mein gesamtes Team inzwischen unzumutbar!“, so Go-Ahead Geschäftsführer Fabian Amini. „Die DB Netz muss ihre Anlagen instandhalten, das ist völlig klar. Aber diese Kurzfristigkeit, diese fahrgastunfreundliche Planung und Durchführung der Arbeiten – das geht so nicht weiter. Unsere Fahrgäste sind zu Recht sauer.“

Bereits im Frühjahr hatte es zum Thema der zu kurzfristigen und unguten Baustellenabwicklung ein Gespräch zwischen Bayern Verkehrsminister Christian Bernreiter, Vertretern von Go-Ahead und der Deutschen Bahn AG gegeben; der Minister hatte damals „vom Infrastrukturbetreiber DB Netz eine frühzeitige, verbindliche Baustellenplanung“ verlangt (siehe https://beg.bahnland-bayern.de/de/pressemitteilungen/austausch-zu-regionalverkehr-rund-um-augsburg). „Leider hält die DB das nicht ein. Wir werden nach wie vor von äußerst kurzfristigen Vorhaben der DB Netz überrascht und müssen dann unseren Fahrgästen einen unzuverlässigen Zugbetrieb zumuten“, so Amini.




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Winfried Karg, Pressesprecher (Ansprechpartner für Medienanfragen)