Niemand mag Baustellen, auch bei der Bahn nicht. Zu Schmutz und Lärm kommen große Veränderungen der gewohnten Wege und Abläufe - für Fahrgäste und alle anderen eine enorme Belastung und viel Ärger.
Die Deutsche Bahn AG plant in den nächsten Jahren für ihre wichtigsten Hauptstrecken sogenannte Generalsanierungen; die Strecken werden über mehrere Monate gesperrt und in dieser Zeit grundlegend saniert. Fernverkehrs- und Güterzüge werden zum Teil über andere Strecken umgeleitet, Nahverkehrszüge durch Busse ersetzt. Vor diesem Hintergrund hatte der Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr des Bayerischen Landtags verschiedene Experten zu einem Fachgespräch über Möglichkeiten der Verbesserung der Qualität von Schienenversatzverkehren eingeladen. Für Arverio Bayern schilderte CEO Fabian Amini, welche Erfahrungen sein Unternehmen in den vergangenen Jahren mit dem extrem angestiegenen Bauvolumen im Schienennetz gemacht hat und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um den Fahrgästen einen hochwertigen Schienenersatzverkehr zu bieten und sie gut zu informieren.
Dazu hat auch der Verband mofair eine Pressemitteilung herausgeben, die Sie hier nachlesen können.
Zu einem weiteren Tagesordnungspunkt des Ausschusses war Amini eingeladen, um zur Lage des Schienenverkehrs in Bayern zu sprechen. Er führte aus, dass Fahrgäste, Beschäftigte und die Unternehmen der Bahn-Branche auf Verlässlichkeit angewiesen sind: Verlässlichkeit bei der Nutzung der Bahn-Infrastruktur bei Baustellen und im Alltag, Verlässlichkeit beim Erhalt des Verkehrsangebots sowie Verlässlichkeit beim Fortbestand des Deutschlandtickets und weiteren Themen.