Langweids Bauamtsleiter Josef Stuhler (links) und Go-Ahead Geschäftsführer Stefan Krispin (rechts) unterzeichneten den Kaufvertrag. Foto: Tobias Feist

Ein Meilenstein: Grundstückskauf für Eisenbahnwerkstatt ist notariell bestätigt




Die Tinte ist trocken, der Kaufvertrag unterschrieben: Das Eisenbahnunternehmen Go-Ahead hat von der Gemeinde Langweid ein Grundstück erworben, um dort eine Werkstatt zur Instandhaltung seiner Züge zu errichten. Der Gemeinderat hatte bereits dem Verkauf zugestimmt, Bauamtsleiter Josef Stuhler leistete nun in Vertretung von Bürgermeister Jürgen Gilg die Unterschrift beim Notar.

„Wir werden dort Arbeitsplätze schaffen, und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch die Gemeinde Langweid und das Landratsamt Augsburg. Wir kommen gut voran, damit ist ein weiterer Meilenstein für uns erreicht“, sagte Stefan Krispin, Geschäftsführer von Go-Ahead, nach der Unterzeichnung. „Wir sehen bei der Planfeststellung keine größeren Probleme und beabsichtigen, die entsprechenden Unterlagen in den nächsten Tagen einzureichen. Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. Nach Erteilung der Baugenehmigung werden wir unter Einbeziehung der Öffentlichkeit einen symbolischen ersten Spatenstich vornehmen – und wir hoffen dies nach dem Sommer tun zu können.“

Go-Ahead Bayern gehört zum britischen Nahverkehrskonzern Go-Ahead plc., der auf der ganzen Welt Verkehrsdienstleistungen anbietet und fast ein Drittel der Eisenbahnfahrgäste in Großbritannien befördert. Die bayerische Gesellschaft hat ihren Sitz in Augsburg und wird ab Ende 2021 im Auftrag des Freistaats den Regionalzugbetrieb von München über Memmingen nach Lindau aufnehmen. Ab Ende 2022 wird das Unternehmen dann zusätzlich den Zugverkehr auf den Strecken München – Augsburg – Ulm und Augsburg – Donauwörth – Aalen/- Treuchtlingen – Würzburg übernehmen.

Dazu beschafft Go-Ahead 78 elektrische Triebzüge, die dann in der Werkstatt in Langweid instand gehalten werden. In der Werkstatthalle soll es drei Gleise geben, die Halle wird eine Länge von etwa 180 Metern haben. Das nun erworbene Grundstück gehört zum Gemeindegebiet von Langweid. Es liegt in einem Gewerbegebiet in der Nähe des Bahnhofs Gablingen und wird auch von dort aus mit einer Schienenverbindung an das Bahnnetz angeschlossen. Geplant ist, in der Werkstatt bis zu 30 Mitarbeiter zu beschäftigen, insgesamt wird Go-Ahead Bayern etwa 400 Arbeitsplätze schaffen. In die neue Werkstatt investiert das Unternehmen rund 30 Mio. Euro.




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